Linux: Ubuntu 15.04 Vivid Vervet mit Systemd ist da

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Ubuntu 15.04 „Vivid Vervet“ spannt den Bogen der Anwendungsmöglichkeiten vom Desktop über Server und Cloud bis hin zu Smartphones und Tablets und mit Ubuntu Snappy Core und LXD bis in das Internet der Dinge (IoT). Damit ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Konvergenz der Plattformen getan.

Von Computerbase:
Ubuntu 15.04 „Vivid Vervet“ ist pünktlich erschienen und markiert den Umstieg auf Systemd und die Abkehr vom hauseigenen Upstart als Init-System. Ubuntu 15.04 genießt keinen Langzeitsupport (LTS) und ist von daher prädestiniert für Neuerungen, die in einem LTS-Release keinen Platz haben. Konnten Anwender in den Alpha- und Beta-Versionen zu 15.04 beim Systemstart noch zwischen Upstart und Systemd wählen, so wurde diese Wahlfreiheit nicht in die finale Version übernommen. Zunächst einmal werden viele Anwender nichts von der neuen Technik bemerken.

Ubuntu 15.04 basiert, ebenso wie die zeitgleich veröffentlichten Derivate, auf Kernel 3.19.3 und dem sehr aktuellen Systemd 219 und bringt neben LibreOffice 4.4 auch Firefox 36 mit. Neben Firefox als Standard ist aber noch ein zweiter Browser an Bord. Dabei handelt es sich um die für Ubuntu Touch entwickelte Webbrowser App. Das interessante ist aber nicht die noch eingeschränkte Funktionalität der einfach als Browser bezeichneten Software, sondern die Tatsache, dass der exakt gleiche Code auf dem Smartphone und dem PC läuft und als Beispiel für die angestrebte Konvergenz aller Plattformen gelten kann.


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