Steam Machines: Erste Partner verzichten auf SteamOS

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Leider werden die Komplett-PCs mit dem Betriebssystem SteamOS aktuell ihrem Namen nicht gerecht: Denn die ersten Modelle sind nun zwar seit Kurzem endlich im Handel erhältlich, mit an Bord sind Partner wie Alienware, doch die Leistung enttäuscht.

Von Hardwareluxx:
Wo Valve 2012 noch von Performancesteigerungen gegenüber Windows gesprochen hat, zeigen erste Tests nun, dass Games unter dem Linux-OS in der Regel deutlich schlechter laufen als unter Windows 10. Die Ausnahme bildet lediglich "Left 4 Dead 2", das unter SteamOS zumindest eine vergleichbare Leistung wie unter Windows erzielt. Doch beeindruckend sind diese Ergebnisse nicht gerade. Zumal Games eben das Hauptanwendungsgebiet der Steam Machines sind. Im Grunde sollen die Komplett-PCs mit dem Betriebssystem SteamOS die Brücke zwischen Gaming-PCs und Konsolen schlagen.

Nach jahrelangen Verzögerungen sind die ersten Steam Machines nun seit letzter Woche offiziell erhältlich und sorgen für Ernüchterung. Nicht nur die soeben erwähnten Probleme mit der Performance, auch der Steam Controller enttäuscht Tester und Community. Dazu kommt, dass viele Triple-A-Blockbuster ohnehin gar nicht zu SteamOS kompatibel sind. Entsprechend fällt der Blick nun auf die Hersteller. Denn man bemerkt kalte Füße: Von den 15 vor zwei Jahren seitens Valve bestätigten Hardware-Partnern haben bisher gerade einmal drei tatsächlich Steam Machines auf den Markt gebracht.


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