AMD Radeon RX 480 im Test: Kann Polaris gegen Pascal kontern?

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Toms Hardware hat die neue AMD Radeon RX 480 Grafikkarte getestet

Vor rund sechs Monaten begann AMD damit, häppchenweise die Eigenschaften der kommenden GPU-Generation zu enthüllen. Als Initialschuss wurde ein überarbeiteter Displaycontroller mit Unterstützung für HDMI 2.0b sowie DisplayPort 1.3 HBR3, Freesync über HDMI und einer HDR-fähigen Pipeline angekündigt. Ab diesem Zeitpunkt folgten weitere Informationsbröckchen, die auf den Launch von zwei unterschiedlichen GPUs hinwiesen, die bewusst in der Absicht konzipiert wurden, AMD wieder einen höheren Marktanteil im Mainstream-Desktop-PC-Bereich zu verschaffen. Außerdem sollte eine mobile GPU-Lösung in der Leistungsklasse von Konsolen angeboten werden, die in besonders dünnen und schlanken Systemen zum Einsatz kommen sollte.

Die mobile Lösung wird 16 AMD Compute Units bieten, die an ein 128 Bit breites Speicherinterface angebunden sind und über Beschleunigungsfunktionen zum En- und Dekodierten von 4K-Videomaterial verfügen. Allerdings wurde dieser Chip bislang noch nicht offiziell vorgestellt. Die Radeon RX 480, der wir uns im heutigen Artikel widmen wollen, basiert auf dem größeren Polaris-10-Design. Groß meint hier aber nicht groß im Sinne von Nvidias GP100-GPU mit ihren 15,3 Milliarden Transistoren. Stattdessen ist AMDs neueste Lösung gerade komplex genug, um die aktuellen High-End-VR-Headsets mit Daten füttern zu können. Damit sollte sie zumindest in einer Liga mit AMDs Radeon R9 290 sowie Nvidias GTX 970 mitspielen können.


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